Hinterwälder


Hinterwälder-Fleisch

Rassedefinition und Eigenschaften

Die Rasse Hinterwälder gehören zu den gefährdeten Nutztierrassen. Die Population wird in ihren besonderen Landrasse-Eigenschaften durch Selektion planmäßig gefördert.

Farbe

  • gelbes bis rotes Fell
  • hin und wieder gescheckt
  • Kopf und Beine immer weiß

Körperbau

  • Körperbau gekennzeichnet durch kleine Maße und Gewichte
  • langer und tonniger Rumpf
  • mittelgroßes, gleichmäßiges, straff sitzendes, gut melkbares und leistungsfähiges Euter
  • Knochenbau sehr feingliedrig
  • Fundamente und Klauen extrem gut
  • häufig Schwanzansatz recht hoch, so dass die Becken im Regelfall abgedacht sind
  • Hörner oft geschwungen, wachsen teilweise mit zunehmendem Alter lyraförmig
  • genetisch hornlose Tiere vorhanden

Unerwünschte Merkmale (Typnote max. 4)

  • zu tief hängende Euter
  • nicht saugfähige Zitzen
  • deutliche Farbabweichungen im Fell

Produktionseigenschaften

  • sehr widerstandsfähig
  • genügsam
  • robust
  • besonders langlebig
  • geringes Gewicht
  • Beweglichkeit
  • hohen Trittsicherheit
  • sehr harte Klauen
  • Tiere können noch auf steilsten Hanglagen weiden, ohne größere Erosionsschäden zu verursachen
  • auch für feuchte Gebiete geeignet
  • sehr gute Fruchtbarkeit und die Geburtsverläufe
  • gute Fleischleistung
  • Zartheit des Fleisches
  • niedrigere Endgewichte für die Direktvermarktung als bei Intensivrassen
  • auffallend gute Futterverwertung

Somit haben die frühreifen Hinterwälder als Landschaftspfleger und in der Milch- und Mutterkuhhaltung in allen schwierigen Gebieten eine besondere Bedeutung.

Eckdaten für ausgewachsene Bullen und Kühe

  Bullen Kühe
Kreuzbeinhöhe in cm um 135 um 122
Gewicht in kg um 750 um 420

Quelle: Zuchtprogramm "Hinterwälder-Fleisch" FVB, zu finden unter  Zuchtprogramme

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