Rundschreiben Februar 2024 ist online!
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Vorwort der 1. Vorsitzenden
Liebe Züchterkolleginnen und Züchterkollegen, Liebe Fleischrinderfreunde
Wieder einmal sitze ich – last minute vor der Druckfreigabe – über dem Vorwort zum aktuellen Rundschreiben. Vermarktungstermine, Kalbesaison, Betriebskontrolle etc., aber auch der Hauptberuf füllen die Tage. Das ist bei Euch sicher nicht anders. Und so werden solche Aufgaben aufgeschoben und erst auf den letzten Drücker erledigt. Unsere „Rundschreiben-Chefin“ Ruth hat da immer ihre liebe Not mit der Vorsitzenden.
Die letzten Wochen hat mich aber noch eine weitere Aufgabe gefordert. Ministerin Michaela Kaniber hat einen Praktikerrat einberufen, der in einem straffen Zeitplan ein bayerisches Modell für die GAP 2028 und Vorschläge für den Bürokratieabbau diskutieren und - was noch wichtiger ist – auch erarbeiten soll. (Näheres hierzu in der PM im Rundschreiben). Es ist mir Ehre und große Herausforderung zugleich, hier für die Mutterkuhhaltung in Bayern mitarbeiten zu dürfen. Der Erfolgsdruck für das Gremium ist enorm – die Erwartungen sind groß und noch größer die Unterschiede bei den Sichtweisen, wenn es über die reine Unzufriedenheit über die aktuelle Situation hinaus gehen soll. Bitte unterstützt uns daher und beteiligt euch auch an der Umfrage, die am 14.02.2024 von Praktikerbeteiligung2024@stmelf.bayern.de versandt wurde. Bitte nutzt hier auch die Freitextmöglichkeiten.
Dass es etwas bringt, wenn wir uns einbringen und netzwerken, hat eine Meldung kürzlich aus dem Umweltministerium gezeigt. Die Entlastung bei Blutentnahmen zur Bestandsuntersuchung im künftig nur noch 5-jährigen Turnus ist für Mutterkuhbetriebe doch enorm. Umgekehrt sind wir uns aber der daraus resultierenden Verantwortung durchaus bewusst. Daher bitte ich Euch herzlich um Vorsicht insbesondere beim Fremdzukauf von Tieren.
Auch im FVB wollen wir trotz allem berechtigtem Frust nicht stehenbleiben. Gedanklich hatten wir uns mit Euch schon auf das ZLF vorbereitet – dem großen Fest bayerischer Landwirtschaft im Herzen Münchens. Dann kam überraschend die Absage. – Wir werden andere Möglichkeiten suchen, uns zu präsentieren. Ein Anfang ist mit der RegioAgrar in Augsburg gemacht.
Nach dem zukunftsgerichteten Beschluss der Vertreterversammlung vom Herbst werden wir ab April mit Netrind für alle Zuchtbetriebe an den Start gehen. Die Haltungsbetriebe folgen in einem 2. Schritt.
Ans Herz legen möchte ich Euch unsere verschiedenen Vermarktungs- und natürlich auch Kaufmöglichkeiten, neben der großen bei den Süddeutschen Fleischrindertagen – via Marktplatz auf der Homepage, Online Auktion oder auch klassisch durch persönlichen Kontakt. Fordert uns hier auch gern heraus und fragt nach.
Und ja, gönnen wir uns auch ein paar Tage Auszeit. Eine gute Gelegenheit ist hier unsere Züchterreise Ende April. Diesmal geht‘s in die Schweiz. Die Kollegen dort sind starke Partner, wenn es um den Marktverlauf bei den Süddeutschen Fleischrindertagen geht. Nicht nur deshalb wird es Zeit für einen Gegenbesuch.
Nicht nur bei der Züchterreise freue ich mich auf viele schöne Begegnungen, auf Herausforderungen, die mit Euch gemeinsam zu meistern sind – trotz oder gerade wegen so mancher Hürden und Schwierigkeiten. Bis dahin wünsche ich Euch viel Kraft und Zuversicht und viel Erfolg auf Euren Betrieben und in Euren Herden.
Herzliche Grüße
Eure Erika